Bei der Einnistung einer befruchteten Eizelle, auch Embryo genannt, haftet sich dieser an das Endometrium (Gebärmutterschleimhaut) an. In einem IVF-Zyklus erfolgt die Einnistung des Embryos nach dem Transfer und markiert den Beginn der intrauterinen Embryonenentwicklung und die ersten Symptome einer Schwangerschaft.
Im Anschluss finden Sie ein Inhaltsverzeichnis mit allen Punkten, die wir in diesem Artikel behandeln.
Inhaltsverzeichnis
1.
Was versteht man unter der Einnistung der befruchteten Eizelle?
2.
Embryoneneinnistung Schritt für Schritt
2.1.
Ablösung der Zona pellucida
2.2.
Annäherung (Apposition) und Anheften
(Video) Schwangerschaft - So entsteht ein kleines Wunder (Animation)2.3.
Adhäsion
2.4.
Invasion
3.
Wann findet die Einnistung statt?
4.
Symptome bei einer Einnistung
5.
Fragen die Nutzer stellten
5.1.
Unterscheidet sich die Embryoimplantation bei einer Leihmutter zu der Embryoimplantation in einem normalen IVF-Zyklus?
(Video) Befruchtung der Eizelle im Video5.2.
Sind die Einnistungssymptome bei einer IVF stärker als bei einer natürlichen Schwangerschaft?
5.3.
Wie erfolgt die Einnistung von gefrorenen Embryonen?
5.4.
Können sich mehrere Embryonen gleichzeitig einnisten?
6.
Literaturverzeichnis
7.
Autor
Was versteht man unter der Einnistung der befruchteten Eizelle?
Die Embryoneneinnistung ist der Moment, in dem die befruchtete Eizelle von ihrer Hülle (Zona pellucida) löst, sich an die Gebärmutterschleimhaut haftet und sich an ihr festsetzt, um ihre intrauterine Entwicklung zu beginnen.
Der sich einnistende Embryo befindet sich im Blastozystenstadium, das zwischen dem 5. und 6. Tag nach der Befruchtung eintritt. In diesem Stadium der embryonalen Entwicklung hat die Blastozyste etwa 200-400 Zellen, die in zwei verschiedene Zelltypen eingeteilt werden:
- Trofoectoderm oder Trophoblast
- sind die Zellen des äußersten Teils und sind diejenigen, die die Plazenta und andere Arten von embryonalen Strukturen hervorrufen.
- Interne Zellmasse (IZM)
- diese Zellen sind es, die den Embryo selbst schaffen.
Zusätzlich zu diesen beiden unterschiedlichen Zelltypen wird ein zentraler Hohlraum gebildet, der als Blastozele bezeichnet wird. Auf diesem Bild sehen wir die Struktur der Blastozyste, d.h. des Embryo, der für die Einnistung in die Gebärmutter vorbereitet wurde.
Die Embryostruktur im Blastozystenstadium
Für die Einnistung und die daraus folgende Schwangerschaft gibt es zwei entscheidende Faktoren:
- Embryonale Qualität
- die Kinderwunschklink bewertet und klassifiziert Embryonen nach ihrer Qualität. Für den Transfer wird der eine oder diejenigen (wenn zwei Embryonen übertragen werden) mit der besten Prognose und dem größten Einnistungspotenzial ausgewählt.
- Vorbereitung der Gebärmutterschleimhaut
- damit sich der/die Embryo(s) einnisten können, muss die Gebärmutterschleimhaut empfänglich sein, d.h. ein angemessenes Aussehen und Dicke für die Nidation von Embryonen haben. Dazu muss die Patientin hormonelle Medikamente (Östrogene und Progesteron) einnehmen. Diese endometrialen Veränderungen werden als Dezidualisierung bezeichnet.
Diese Aspekte ermöglichen eine angemessene Synchronisation und Interaktion zwischen Gebärmutter und Embryo. Wenn also qualitativ hochwertige Embryonen auf die Frau übertragen werden, und deren Gebärmutterschleimhaut angemessen vorbereitet wurde, steigt die Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft.
Embryoneneinnistung Schritt für Schritt
Der Einnistungszeitraum der Embryonen in die Gebärmutter besteht aus mehreren Phasen: Ablösung der Zona pellucida, Vorkontakt und Apposition, Adhäsion und Invasion. Im folgenden Bild sehen wir die Einnistungsphasen, die wir im folgenden näher erklären.
Einnistung
Ablösung der Zona pellucida
Der erste Schritt für die Implantation oder Einnistung des Embryos besteht darin, seine Hülle zu verlassen: die Zona pellucida. Dies ist auch als Schlüpfen oder Hatching bekannt. Sie besteht aus dem Bruch der Zona pellucida und dem Austritt des Embryos, sowohl aus dem IZM als auch aus dem Trofoectoderm.
Annäherung (Apposition) und Anheften
Ungefähr zwischen dem 5. und 6. Tag der Embryonalentwicklung befindet sich die befruchtete Eizelle im Endometriumgewebe und bleibt in der erworbenen Position unbeweglich. Sie richtet den Embryonalpol (wo sich das IZM befindet) nur auf das Epithel der Gebärmutterschleimhaut aus.
In dieser Phase sind die so genannten Pinopoden, Projektionen der Endometriumzellen, die der Blastozyste bei der Vereinigung mit den Uterusepithelzellen helfen, von grundlegender Bedeutung.
Pinopoden erscheinen nur während des Implantationsfensters (siehe unten) und verschwinden etwa am 24. Zyklustag.
Adhäsion
Dies ist der Moment, in dem die Trofoectoderm-Zellen durch Adhäsionsmoleküle wie Integrine, L-Selektine, Proteoglykane, Fibronektine usw. stark an Endometriumzellen binden.
Invasion
Dies geschieht in der Regel ab dem 8-9. Tag der embryonalen Entwicklung.
Nach und nach vermehren sich die Zellen des Trofoectoderm in Richtung Endometrium und schaffen es so, die Endometriumzellen zu verdrängen und zu ersetzen. Dies führt schließlich zu einer vollständigen Invasion der Stroma durch den Trophoblasten, der sich vollständig in das Endometrium einbettet.
Wann findet die Einnistung statt?
Die Einnistung dauert etwa 4-5 Tage, von dem Zeitpunkt, an dem der Embryo die Zona pellucida verlässt (Schlupf), bis das Trofoectoderm vollständig in das Endometrium eindringt, um die Bildung der Plazenta einzuleiten und die embryonale Entwicklung fortzusetzen.
Die Einnistung oder Implantation beginnt in der Regel wenn der Embryo 6 Tage alt ist, d.h. etwa ab dem 6. Tag nach der Befruchtung. Damit der Embryo im Blastozystenstadium an der Gebärmutterschleimhaut haften kann, ist eine ausreichende Kommunikation zwischen beiden unerlässlich, die nur während des so genannten Implantationsfensters möglich ist, das sich mehr oder weniger vom 20. bis zum 25. Zyklustag erstreckt.
Nur im Implantationsfenster hat die Gebärmutter die notwendigen Eigenschaften um die Einnistung des Embryos zu ermöglichen. Dies ist als rezeptive (empfangsbereite) Gebärmutterschleimhaut bekannt.
Die wichtigsten Eigenschaften einer empfänglichen Gebärmutterschleimhaut sind:
- Dreischichtige Erscheinung
- im Ultraschall sind drei parallele Linien zu sehen.
- Dicke
- liegen zwischen 6 und 10 mUI/mL.
Der Übergang von der nicht-rezeptiven zur rezeptiven Gebärmutter erfolgt nur unter dem hormonellen Einfluss. Aus diesem Grund ist es unerlässlich, dass die Patientin, auf die der Embryo oder die Embryonen übertragen werden sollen, Östrogen- und Progesteronzusätze einnimmt, damit das Endometrium von seinem nicht-rezeptiven Zustand in seinen dezidualen oder rezeptiven Zustand übergehen kann.
Bei einer Leihmutterschaft ist es die Leihmutter, die eine Hormonbehandlung erhält, mit der ihr Endometrium empfänglich wird und sich somit die übertragenen Embryonen einnisten können.
Symptome bei einer Einnistung
Die Implantation der befruchteten Eizelle führt nicht immer zu spezifischen Symptomen, mit denen wir bestätigen können, dass sich die Embryonen in die Gebärmutter eingenistet haben.
Es gibt jedoch Frauen, die bei der Einnistung (auch Nidation) bestimmte Symptome oder Anzeichen spüren, die auf eine Einnistung hinweisen können.
Einige der häufigsten Symptome sind:
- Einnistungsblutungen (helle und leichte Blutungen)
- Ziehen im Unterleib oder Bauchschmerzen
- Angeschwollene Brüste
- Erhöhter Harndrang
- Gastrointestinale Störungen (Durchfall oder Verstopfung)
- Übelkeit und/oder Erbrechen
- Krämpfe
- Abneigung gegenüber bestimmten Lebensmittel oder Geruchsempfindlichkeit
Symptome bei Einnistung
Diese Symptome sind eine Folge der hormonellen Veränderung der Schwangerschaft, die besonders stark in den ersten Wochen nach der Einnistung sind. Daher können wir sagen, dass es sich mit Ausnahme von Implantationsblutungen und Krämpfen nicht um Symptome der Nidation an sich handelt, sondern sich um Symptome einer frühen (nach der Implantation) embryonalen Entwicklung handelt.
Fragen die Nutzer stellten
Unterscheidet sich die Embryoimplantation bei einer Leihmutter zu der Embryoimplantation in einem normalen IVF-Zyklus?
durch Andrea Rodrigo (embryologin).
Die Einnistung des Embryos erfolgt auf dieselbe Weise. Der Embryo unterscheidet nicht, ob er sich in die Gebärmutter der zukünftigen Mutter oder in die der Leihmutter einnistet. Das einzige was der Embryo benötigt ist eine rezeptive Gebärmutter, das heißt, dass die Gebärmutter die optimalen Eigenschaften haben muss damit sich der Embryo einnisten und entwickeln kann.
Sind die Einnistungssymptome bei einer IVF stärker als bei einer natürlichen Schwangerschaft?
durch Andrea Rodrigo (embryologin).
Es kann sein, dass die Medikamente bei der IVF die Symptome einer Einnistung verstärkt. Der psychologische Aspekt spielt ebenso eine große Rolle, da die emotionalen Auswirkungen bei der IVF die Symptome oder zumindestens die Empfindungen verstärken können.
Wie erfolgt die Einnistung von gefrorenen Embryonen?
durch Andrea Rodrigo (embryologin).
Wenn wir von einem Transfer und der Implantation von gefrorenen Embryonen sprechen, meinen wir nicht, dass sie im gefrorenen Zustand übertragen werden, sondern dass sie nach einem Gefrier- und Auftauprozess übertragen werden. Daher erfolgt die Implantation in der Gebärmutter auf die gleiche Weise, unabhängig davon, ob die Embryonen im gleichen Zyklus entstanden sind oder ob sie aus früheren Zyklen stammen und daher für einen Zeitraum eingefroren wurden.
Können sich mehrere Embryonen gleichzeitig einnisten?
durch Andrea Rodrigo (embryologin).
Natürlich. Das ist es, was zu einer Mehrlingsschwangerschaft führen würde. Beispielsweise führt die Implantation von zwei Embryonen zu einer Zwillingsschwangerschaft, die Implantation von drei Embryonen zur Trächtigkeit von Drillingen usw.
Bei der IVF oder Leihmutterschaft, begünstigt der Transfer von mehreren EMbryonen eine Mehrlingsschwangerschaft.
FAQs
Wie merkt man das die Einnistung geklappt hat? ›
Brustspannen und Übelkeit sind zwei der typischen ersten Anzeichen für eine Schwangerschaft. Vor allem, wenn sich die Frau plötzlich vor Speisen oder Genussmitteln ekelt, die sie vorher mochte. Weitere Symptome können Müdigkeit, Ausfluss, vermehrter Harndrang, Heißhunger oder Schmierblutungen sein.
Was passiert 6 Tage nach Transfer? ›Tage 5-8 nach dem Transfer- der eingenistete Embryo setzt seine Entwicklung fort, der hCG Hormon wird produziert und signalisiert dem Körper, dass die Schwangerschaft erfolgreich begonnen hat, Tag 9 nach dem Transfer- der hCG-Spiegel ist hoch und der Schwangerschaftstest kann gemacht werden.
Was sollte man während der Einnistung nicht tun? ›Probleme bei der Einnistung: Wenn es nicht klappen will
Manchmal schafft es die befruchtete Eizelle gar nicht bis zur Gebärmutterhöhle oder der Einnistungsprozess wird gestoppt. Gründe dafür gibt es viele: Infektionen, Verwachsungen an den Eileitern oder eine Gelbkörperschwäche bei der Mutter, um nur einige zu nennen.
Zucker & Weißmehl Produkte – lösen Entzündungsreaktionen in Deinem Körper aus und führen zu starken Blutzuckerschwankungen. Koffein – zerstört wichtige Nährstoffe und löst Stress in Deinem Körper aus. Beides kann den Eisprung beeinträchtigen.
Welche Anzeichen nach Embryotransfer? ›- Bauchbeschwerden, ähnlich wie Menstruationsschmerzen.
- Leichtes Anschwellen der Brust, vor allem des Warzenhofes und der Brustwarze.
- Schläfrigkeit, besonders nach den Mahlzeiten.
- Übelkeit und Erbrechen, vor allem nach dem Aufwachen, meist ab der zweiten Woche.
Erst nach dem Embryotransfer kommt es zum Ausschlüpfen der Embryonen aus ihrer Hülle (zona pellucida) und zur Einnistung in die Gebärmutterschleimhaut. In dieser Phase der künstlichen Befruchtung gibt es einige Besonderheiten wie in einer Frühschwangerschaft zu beachten.
Was darf man nach Transfer nicht machen? ›Nach dem Eingriff dürfen Sie sofort nach Hause gehen, können aber auch gerne noch 10 Minuten im Ruheraum verbringen. Sie dürfen gleich nach dem Transfer auf die Toilette gehen. Längere Bettruhe oder körperliche Schonung verbessern NICHT Ihre Chancen auf eine Schwangerschaft.
Was darf man nach Embryotransfer nicht essen? ›Sollte eine bestimmte Ernährung nach dem Embryotransfer eingehalten werden? Die Ernährung sollte gesund und ausgewogen sein und alle Arten von Lebensmitteln beinhalten, ohne übermäßige Einschränkungen. Sie sollten nur sehr wenig Alkohol oder Kaffee zu besonderen Gelegenheiten trinken.
Kann Schweres heben die Einnistung verhindern? ›Schwer heben: Weniger herangereifte Eizellen
Die Auswertung der Daten zeigte, dass bei Frauen, die schwer heben, während der Fruchtbarkeitsbehandlung weniger Eizellen in den Eierstöcken heranreifen als bei Frauen, die überwiegend im Sitzen arbeiten oder körperlich weniger schwere Arbeit leisten.
KANN DER EMBRYO NACH DEM TRANSFER AUS DER GEBÄRMUTTER HERAUSFALLEN? Die klare Antwort lautet: nein.
Wo ist der Einnistungsschmerz zu spüren? ›
Anzeichen für eine Einnistung:
Ziehen im Unterleib. Übelkeit und leichter Schwindel. Verstärktes Hungergefühl. Spannungsgefühl in den Brüsten.
Je nach Schwere der Einnistungsstörung kommt es im maximalen Fall gar nicht zum Eintritt einer Schwangerschaft (Sterilität), während bei weniger gravierenden Problemen oder Problemkombinationen, eine initiale Einnistung möglich ist, diese aber in einer Fehlgeburt im ersten Trimenon der Schwangerschaft endet.
Ist Magnesium gut für Einnistung? ›Magnesium. Magnesium kann die Schwangerschaft begünstigen, indem es beim Mann die Spermienbildung auf die Sprünge hilft. Bei Frauen erhöht sich der Bedarf an Magnesium während der Schwangerschaft. Positive Effekte bei einer Supplementierung konnten in verschiedenen Studien belegt werden.
Warum Ananas nach Transfer? ›Ananas nach Embryotransfer
Ananas nach dem Embryotransfer ist ein natürlicher Blutverdünner, Antikoagulans und entzündungshemmende Frucht. Dies sind die Wirkungen, die einem Embryo helfen können, sich in die Gebärmutter einzunisten. Bromelain kann in Tabletten- oder Tablettenform zur oralen Einnahme erworben werden.
Himbeerblättertee. Himbeerblättertee soll die Durchblutung des weiblichen Beckens fördern. Das enthaltene Kraut kann regulierend auf den Zyklus wirken und beim Aufbau der Gebärmutterschleimhaut helfen.
Welches Obst für Einnistung? ›Die Einnistung kann mit bestimmten Lebensmitteln gefördert werden. Zu diesen Lebensmitteln gehören beispielsweise Ananas, Walnüsse und Sonnenblumenkerne, Vollkornprodukte, Datteln, rote Früchte, wie Beeren und Granatapfel und grünes Blattgemüse wie Grünkohl und Brokkoli.
Bin ich nach Embryotransfer schwanger? ›Um die Schwangerschaft nach einer IVF zu berechnen, legen wir immer eine letzte theoretische Regelblutung 14 Tage vor der Eizellentnahme fest. Genau ein Monat nach dem Embryotransfer ist ein ausgezeichneter Moment den Ultraschall durchzuführen und mit Klarheit zu beurteilen, ob die Schwangerschaft evolutiv ist.
Was passiert am 6 Tag nach Embryotransfer? ›Tag 5: Die Implantation bzw. Einnistung des Embryos ist nun abgeschlossen und der Embryo entwickelt sich zusammen mit den Zellen, die schließlich die Plazenta bilden, weiter. Tag 6: Die Zellen der Plazenta sondern hCG, ein Hormon, das vom Schwangerschaftstest erfasst wird, ab.
Wie lange dauert die Einnistung nach dem Transfer? ›Zur Einnistung der Embryonen in die Gebärmutterschleimhaut kommt es in der Regel am 6. - 8. Tag nach der Befruchtung, also innerhalb von 24-48 Stunden nach dem Embryotransfer.
Wann Einnistung nach Transfer an Tag 3? ›Die Einnistung sollte zwischen 1 und 5 Tagen nach einem Blastozystentransfer erfolgen. Wenn Sie einen Tag-3-Transfer hatten, kann die Einnistung 6 bis 10 Tage dauern. Nehmen Sie sich diese Woche frei.
Was fördert die Einnistung nach Transfer? ›
Medizinisch kann man eine Einnistung fördern, indem der Frau beispielsweise nach dem Eisprung das Hormon Progesteron verabreicht wird. Bei Frauen mit einem Mangel an Progesteron kann sich damit die Gebärmutterschleimhaut besser aufbauen, wodurch eine Einnistung wahrscheinlicher wird.
Wie viel Kaffee nach Transfer? ›Vier Tassen sind erlaubt
Das passe zu den Ergebnissen früherer Studien, bei denen Forscher ebenfalls vier bis sechs Tassen Kaffee als Schwelle identifizierten, ab der das Getränk einen Effekt hat.
Mir haben sie im Krankenhaus gesagt am besten sind gemischte kräutettees. Manche (zb himbeerblätter) wirken entgegen. Fenchel und kamille sind auch nicht geeignet.
Hat man nach Embryotransfer Schmerzen? ›Schwindelanfälle, Stiche, Koliken oder Schmerzen im Unterleib oder der in der Lendengegend: Diese Beschwerden sind nach einem Embryonentransfer normal. Mehrheitlich werden sie durch die Stimulation der Eierstöcke selbst ausgelöst, insbesondere bei einer In-vitro-Fertilisation mit eigenen Eizellen.
Was kann beim Embryotransfer schiefgehen? ›Adhäsion des Embryos im Katheter für den Embryonentransfer
Einer der wenigen Vorfälle, der eintreten kann, und der in jedem Falle bei kaum 5% der Transfers eintritt, ist, dass der Embryo im Katheter für den Transfer haften bleibt, nach dem er aus der Gebärmutter entnommen wurde.
Du musst nach dem Embryotransfer (ET) nicht liegen bleiben und kannst direkt aufstehen. Studien konnten aufzeigen, dass körperliche Aktivitäten nach dem Transfer nicht die Chance auf eine Schwangerschaft reduzieren.
Wie fühlt sich die Einnistung an Erfahrung? ›Wie fühlt sich der Nidationsschmerz an? Zum Zeitpunkt der Nidation kann es zu einem Ziehen, Zwicken, Stechen, Pieksen, Drücken oder Ziepen im Unterleib kommen, ein Vorgang, der nicht ungewöhnlich ist und weswegen man keine/n Ärztin/Arzt aufsuchen muss.
In welcher Woche sind die häufigsten Fehlgeburten? ›Die meisten Fehlgeburten passieren in den ersten drei Monaten. Vier von fünf Fehlgeburten passieren in den ersten zwölf Wochen, danach sinkt die Wahrscheinlichkeit einer Fehlgeburt deutlich: Nach der zwölften Schwangerschaftswoche liegt sie – je nach Alter der Mutter – bei etwa 1 Prozent.
Wie fühlt sich die Gebärmutter in der Frühschwangerschaft an? ›Zu Beginn der Schwangerschaft sitzt die Gebärmutter noch tief: etwa an der Stelle, wo das Schamhaar wächst. Um die zwölfte Schwangerschaftswoche herum fühlt es sich dort irgendwie wärmer und praller an.
In welcher Woche kommt es am häufigsten zu einer Fehlgeburt? ›Die meisten Fehlgeburten erfolgen bis zur 10. Schwangerschaftswoche, die psychisch besonders belastenden Spätaborte nach der 16. SSW sind im Vergleich eher selten.
Wann Einnistung nach Transfer am 3 Tag? ›
Die Einnistung sollte zwischen 1 und 5 Tagen nach einem Blastozystentransfer erfolgen. Wenn Sie einen Tag-3-Transfer hatten, kann die Einnistung 6 bis 10 Tage dauern.
Wie lange dauert es bis sich eine Blastozyste einnistet? ›Nach ungefähr fünf Tagen erreicht die befruchtete Eizelle, jetzt laut Definition der Embryo, die Gebärmutterhöhle und findet dort die optimalen Bedingungen zur Einnistung in die Gebärmutterschleimhaut.
Was passiert 5 Tage nach Transfer? ›Tag 5: Die Implantation bzw. Einnistung des Embryos ist nun abgeschlossen und der Embryo entwickelt sich zusammen mit den Zellen, die schließlich die Plazenta bilden, weiter. Tag 6: Die Zellen der Plazenta sondern hCG, ein Hormon, das vom Schwangerschaftstest erfasst wird, ab.
Was darf man nach Transfer essen? ›Um die Chance auf einen erfolgreichen Transfer zu erhöhen, sollten Lebensmittel, die nach dem Embryotransfer verzehrt werden, Magnesium und Omega-3-Fettsäuren enthalten. Im Allgemeinen sind reiche Magnesiumquellen Gemüse, Nüsse, Samen, trockene Bohnen, Vollkornprodukte, Weizenkeime, Weizen und Haferkleie.
Kann man nach Embryotransfer arbeiten? ›In der Regel verspüren Sie nach der künstlichen Befruchtung keine Schmerzen oder sonstige Einschränkungen, sodass Sie beruhigt arbeiten gehen können. Sollten Sie sich jedoch nicht in der Lage fühlen zu arbeiten, können Sie Ihren behandelnden Arzt aufsuchen.
Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit dass sich eine Blastozyste einnistet? ›Eine Blastozyste hat eine höhere Wahrscheinlichkeit sich einzunisten (etwa 35%) und damit zu einer Schwangerschaft zu führen als ein Embryo in einem früheren Stadium.
Was hilft bei Einnistung nach Transfer? ›Die Schleimhaut sollte mindestens eine Dicke von 7 Millimetern aufweisen und dreischichtig sein. Da eine zu dünne Gebärmutterschleimhaut auf eine zu geringe Durchblutung zurückzuführen ist, können Maßnahmen zu einer besseren Durchblutung die Dicke der Gebärmutterschleimhaut verbessern.
Wie liegen nach Transfer? ›Muss ich nach dem Transfer Bettruhe halten? Nach dem Embryotransfer ist absolute Bettruhe nicht notwendig. Wir empfehlen alle alltäglichen Tätigkeiten, jedoch ohne Stressfaktoren, wie z.B. physisch anspruchsvolle sportliche Aktivitäten oder schwere manuelle Arbeit. Arbeitsunfähigkeit liegt nicht vor.